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Router Anforderungen und Informationen

Router Checklist

Je nachdem wie Ihr Router oder Firewall konfguriert ist, sind Anpassungen an dieser oder Ihrem SIP-Client (Hardware Telefon, Softphone) notwendig.


Online Status der Rufnummer / Durchwahlen prüfen

Falls Ihre Rufnummer / Durchwahlen dauerhaft als Online dargestellt werden, ist keine weitere Konfiguration notwendig.

Falls Ihre Durchwahlen dauerhaft zwischen On- und Offine wechseln, ist einer der folgenden Schritte durchzuführen:

1.    a)  Erhöhen Sie den UDP NAT-Session Timeout Ihres Routers.
2.    b)  Implementieren Sie die Firewall Konfiguration für SIP und RTP oder richten Sie feste Port-Weiterleitungen für alle Endgeräte ein.
3.    c)  Konfigurieren einen SIP-Keep-Alive Intervall bei den Endgeräten, damit diese die Verbindung zwischen Server und Endgerät dauerhaft offen halten.


Router Anforderungen und Informationen

1. NAT Anforderungen

VoIP erfordert die Nutzung von sogenanntem Static NAT, damit der Server alle Endgeräte zuverlässig über denselben Quell-Port erreichen kann. Source Port Randomization (zB.: pfSense) sollte für VoIP-Trace deaktiviert werden.

2. Bandwidth Management (BWM) oder alternativ Quality of Serice (QoS)

Falls Ihre Internet-Leitung neben IP-Telefonie auch anderweitig genutzt wird und Sie Probleme mit der Gesprächsqualität feststellen, empfehlen wir für SIP- und RTP-Trace Bandbreite zu reservieren bzw. diesen Tra c zu priorisieren. Pro Endgerät sollten 100 kbit/s Up und Download reserviert werden.

3. SIP ALG

Funktionen wie SIP Header Transformation werden nicht benötigt und können deaktiviert werden. Der Server behandelt NAT und lokale IP-Adressen in den SIP-Paketen automatisch korrekt. Falls Ihr Router SIG ALG auch für die Priorisierung von SIP-Trace oder das Setzen eines NAT-Session Timeouts für SIP-Verbindungen (zB.: Zyxel) nutzt, können SIG ALG Funktionen sinnvoll sein. Bitte beachten Sie die empfohlenen SIP Einstellungen des Herstellers.


Router Konfiguration

Der Server muss die SIP-Telefone jederzeit eingehend erreichen können, um Anrufe zustellen und den Online Status der Durchwahl überwachen zu können.


UDP NAT-Session Timeout

Konfigurieren Sie einen UDP NAT-Session Timeout von 600 Sekunden für SIP-Trace, damit die Verbindung zwischen den Endgeräten und dem Server länger o en gehalten wird.

Der Server sendet alle 60 Sekunden ein OPTIONS-Paket an jedes Endgerät, welches von diesen beantwortet wird. Diese Kommunikation sollte die NAT-Session dauerhaft o en halten.

Je nach Firewall müssen die Endgeräte allerdings aktiv ein neues, ausgehendes Paket versenden, da die Antwort auf ein eingehendes Paket nicht ausreicht, um den Timeout der NAT-Session zurückzusetzen. In diesem Fall sind die Informationen unter 4 SIP-Client Konfiguration zu beachten.


Firewall Konfiguration

Konfigurieren Sie folgende Firewall Regeln:

Zu den Firewall Regeln ist es auch notwendig, dass eine aktive Verbindung (NAT-Session) zwischen Server und Telefon besteht, damit der Router weiß, an welches Endgerät im lokalen Netzwerk die Pakete weitergeleitet werden sollen. Siehe auch 3.1 UDP NAT-Session Timeout.

Beachten Sie am besten die empfohlenen Einstellungen des Router Herstellers für VoIP.

Ausgehende Firewall Freigaben: Falls Ihre Firewall auch ausgehende Verbindungen blockieren sollte, müssen dieselben Freigaben für ausgehenden SIP- und RTP-Trace eingerichtet werden.


Port Weiterleitungen

Grundsätzlich ist es auch möglich Port-Weiterleitungen für jedes Endgerätes in Ihrem Netzwerk einzurichten. Hierfür müssen Sie jedem Ihrer Endgeräte einen eindeutigen, lokalen SIP-Port zuweisen.

Anschließend können Sie Port-Weiterleitungen von dem Provider Subnet und dem Port auf alle lokalen IP-Adressen und lokalen SIP-Ports der Endgeräte einrichten.

Für RTP-Trace sind in der Regel keine Weiterleitungen notwendig, da während eines Gesprächs durchgehend Sprachpakete ausgetauscht werden und dadurch automatisch die NAT-Session o en gehalten wird.


SIP-Keep-Alive Intervall

Falls Sie weder Firewall Freigaben, Port Weiterleitungen noch den NAT-Session Timeout konfigurieren können, besteht die Möglichkeit einen SIP Keepalive Timout bei den Endgeräten zu konfigurieren. Dieser bewirkt, dass das Endgerät alle zB.: 30 Sekunden ein ausgehenden Paket an den Server sendet, wodurch der Router gezwungen ist die NAT-Session (Verbindung) zwischen Endgerät und Server o en zu halten.

Der optimale Intervall ist von dem NAT-Session Timout des Routers abhängig. Sie können mit 60 Sekunden beginnen und den Wert halbieren bis die Telefone unter Online Status dauerhaft online bleiben.


SIP-Client Konfiguration

Aktivieren Sie die SIP Keep-Alive Funktion Ihres Endgerätes mit einem Intervall von zB.: 60 Sekunden, damit dieses regelmäßig ausgehende Pakete sendet, um die Verbindung zum Server offen zu halten.

Alternativ kann auch ein SIP Registrierungsintervall von 500 Sekunden konfiguriert werden, damit sich das Endgerät öfter registriert. Ansonsten ist ein Register Intervall von 3600 Sekunden ausreichend.