1.) Welche Ladetechnik wird bei Gigaset verwendet?
2.) Bei welchen Temperaturen sollten Akkus geladen und entladen werden?
3.) Warum wird der Ladezustand nicht richtig angezeigt, wenn ich volle Akkus in mein Gigaset einlege?
4.) Wie funktioniert die Akku-Anzeige?
6.) Was bestimmt das "Lebensdauerende" von Akkus?
7.) Was ist besonders schädlich für NiMH-Zellen?
8.) Wie lange dauert es, bis mein Mobilteil wieder vollgeladen ist?
9.) Welche Akkus darf ich in meinem Gigaset verwenden?
10.) Warum werden die Akkus beim Laden warm?
11.) Warum wird bei warmem Wetter mein Mobilteil-Akku nicht vollgeladen?
12.) Wie kann ich meinen Akku am besten pflegen?
13.) Kann ich Batterien in meinem Gigaset benutzen?
14.) Welchen Ladezustand haben Akkus beim Kauf?
15.) Wird mein Mobilteil in der Ladeschale genauso geladen wie in der Basis?
17.) Problem: Telefongespräche brechen ab; Akku ist schnell leer
Zur besseren Differenzierung:
Batterie:
Kann nur ein Mal verwendet werden kann. Nicht wieder aufladbar.
Akkumulator:
Kurz Akku, ladungsfähige Energiespeicher, können nach dem Gebrauch wieder geladen und verwendet werden.
NiMH-Akku
Li-Ion-Akku
1.) Welche Ladetechnik wird bei Gigaset verwendet?
Gigaset Modelle die NiMH-Akkus verwenden, haben eine „erweiterte Bilanzsteuerung“.
Dies bedeutet:
Dazu werden die Akkus nach dem Einlegen zuerst vollgeladen (Erstladung). Anschließend werden die Akkus mit einem sehr kleinen Strom voll gehalten (Erhaltungsladen). Wenn das Mobilteil von der Ladestation genommen wird, wird der Entladestrom gemessen und über die Zeit aufsummiert. Das Mobilteil weiß dann zu jeder Zeit, wie viel Kapazität aus den Akkus entnommen worden ist (Kapazität = Strom x Zeit). Deshalb ist es auch egal, ob das Mobilteil nach sehr kurzer Zeit wieder in die Ladeschale zurückgelegt wird oder erst nach mehreren Tagen. Wenn das Mobilteil wieder in die Ladeschale gelegt wird, wird diese Kapazität mit dem maximal möglichen Strom wieder nachgeladen. Danach wird wieder auf Erhaltungsladen umgeschaltet.
Der Akku sollte möglichst nicht aus dem Akkufach herausgenommen werden, da nach Wiedereinsetzen wieder eine Erstladung gestartet werden muss. Beim jedem Einlegen von Akkus geht das Mobilteil davon aus, dass neue (leere) Akkuzellen genutzt werden.
2.) Bei welchen Temperaturen sollten Akkus geladen und entladen werden?
Das Entladen sollte bei Raumtemperatur erfolgen. Bei Temperaturen unter 0° C lässt die Kapazität der Akkus stark nach. Das Laden sollte möglichst im Bereich von 10 – 35°C erfolgen, da dort die Akkus am meisten Kapazität aufnehmen können. Bei NiMH-Akkus unterbricht das Mobilteil das Laden bei Temperaturen über 45°, bei LiIon-Akkus unter 5° C und über 40°-45° C, da die Akkus außerhalb dieser Temperaturen nicht geladen werden dürfen.
3.) Warum wird der Ladezustand nicht richtig angezeigt, wenn ich volle Akkus in mein Gigaset einlege?
Es ist praktisch unmöglich, bei einem NiMH-Akku durch eine schnelle Messung die Akkukapazität oder den Ladezustand zu bestimmen. Es ist für das Lademanagement des Handsets nur möglich, ganz leere oder ganz volle (gerade geladene) Akkus an der Spannung zu erkennen, diese werden dann mit 1/3 oder 2/3 vollem Akkubalken angezeigt.
4.) Wie funktioniert die Akku-Anzeige?
Die Akkuanzeige in den Gigaset-Mobilteilen ist direkt mit der Bilanzladung gekoppelt (siehe oben). Nach der Erstladung wird ein Bilanzierungszähler auf null gesetzt und es wird 100% Ladezustand angezeigt (alle Segmente voll, kein Blinken). Wenn dann die Akkus entladen werden (Gespräch, Standby…) wird der Bilanzierungszähler in Abhängigkeit von Strom und Zeit langsam erhöht. Der Ladezustand, z.B. 40%, wird durch das Verhältnis aus Bilanzierungszähler zu Akkukapazität ermittelt. Der Ladezustand wird dann mit den Symbolen entsprechend dargestellt:
Zusätzlich wird noch die Akkuspannung überwacht. Sinkt diese unter einen kritischen Wert, wird eine akustische Warnmeldung gestartet und das letzte Drittel beginnt zu blinken (LowBat-Warnung). Von da an kann man noch ca. 5 – 10min telefonieren.
Die Kapazität des Akkus ist vor allem bei Standardzellen (Mikro = AAA) anfangs noch unbekannt. Während des ersten Zyklusses wird dafür ein telefontypischer Wert benutzt (z.B. 750mAh für Standardzellen). Wenn die Akkus aber einmal ganz voll geladen waren und dann ganz leer telefoniert wurden, wird die Entladekapazität berechnet, abgespeichert und für die Ladezustandsberechnung und –anzeige herangezogen. Dieser Wert wird auch bei jedem kompletten Ladezyklen aktualisiert. Die Anzeige wird also immer an die echte Kapazität des Akkus angepasst, auch wenn z.B. ein Akku mit einer größeren Kapazität eingelegt wird oder wenn die Kapazität aufgrund des Alters abnimmt. Dieses patentierte Verfahren wird „Lernendes Verfahren“ genannt. Voraussetzung für diese genaue Anzeige ist aber folgendes:
• Akkus nicht häufig aus dem Gerät nehmen
• Akkus im ersten Ladezyklus und dann ab und an ganz voll laden (kein blinkendes Akkusymbol)
• Akkus im ersten Ladezyklus und dann ab und an ganz entladen (LowBat-Warnung)
Die Akkuanzeige ist auch nach Aus- und Wiedereinschalten des Gerätes korrekt. Wurden die Akkus entnommen, ist die Anzeige zunächst nicht korrekt. Es ist eine neue Lernphase erforderlich.
5.) Wie lange halten Akkus?
Die Haltbarkeit der Akkus hängt von vielen Einflussfaktoren ab:
• Akkutechnologie: NiMH / LiIon
• Akkuqualität
• Ladeverfahren
• Anzahl der Zyklen
• Art der Zyklen (komplettes Entladen, Teilentladung)
• Umgebungstemperatur
• Häufigkeit der Überladung
• Betriebszeit der Akkus
Beim Betrieb im Gigaset-Mobilteil wird die Haltbarkeit bei häufiger Nutzung mindestens 1 Jahr betragen, bei normalem Betrieb (z.B. 2h Gespräch am Tag) können über 2 Jahre erreicht werden.
Bei nicht sachgerechtem Einsatz, z.B. einmalige Tiefentladung in einer Taschenlampe, längere Überladung in einem externen Ladegerät oder häufiges Laden bei hohen Temperaturen kann sich die Brauchbarkeitsdauer allerdings drastisch verkürzen. Also Gigaset-Akkus möglichst nicht in anderen Geräten benutzen!
Nach Norm ist das Lebensdauerende dann erreicht, wenn der Akku nur noch 60% seiner Nennkapazität (Aufdruck) hat. In der Praxis hängt dies allerdings vom subjektivem Empfinden ab. Bei professionellem Einsatz (z.B. Zweischichtbetrieb) kann es störend wirken, wenn die Akkukapazität nur noch 75% beträgt. „Wenignutzern“, die das Mobilteil zudem noch häufig in die Ladeschale legen, reichen evtl. sogar 20% der Anfangskapazität.
6.) Was bestimmt das „Lebensdauerende“ von Akkus?
Bei NiMH-Akkus bestimmt im Normalfall nicht nur die Kapazität, sondern auch der Innenwiderstand der Akkus das Lebensdauerende.
Da unsere Mobilteile (wie alle anderen DECT-Geräte auch) hohe Pulsströme benötigen, bricht bei einem zu hohen Innenwiderstand die Akkuspannung bei Belastung stark zusammen. Das Mobilteil kann dann nicht mehr senden, zeigt "niedriger Akkustand" an oder geht sogar ganz aus. Und das obwohl die Akkuanzeige mehr als 30% Restkapazität anzeigt.
Mit jedem Ladezyklus (Be- und Entladen) erhöht sich der Innenwiderstand. Nach etwa 300-500 Zyklen ist der Widerstand so hoch, dass der Akku unbrauchbar wird und gewechselt werden muss.
Es gibt verschieden große Batterien und Akkus. Folgende Tabelle zeigt die gebräuchlichsten Typen der sogenannten Rundzellen.
Quelle: https://www.reichelt.de/reicheltpedia/index.php/Batterie
Die gebräuchlichste Batterie ist die Alkali-Mangan-Batterie welche im neuen Zustand eine Spannung von 1,5 V liefert. Bei den Akkus ist heute der Nickel-Metallhydrid-Akku der gebräuchlichste Typ für Rundzellen. Die typische Zellspannung liegt bei 1,2V. Neben der Spannung ist die Akku-Kapazität - das Vermögen Strom zu speichern - die zweite wichtigste Kenngröße. Die Kapazität wird in Milli-Ampere-Stunden (mAh) angegeben. Steht beispielsweise 1.000 mAh auf dem Akku, so liefert dieser eine Stunde lang 1.000 mA oder fünf Stunden lang 200 mA Strom. Danach ist er entladen, und die Spannung bricht bei Belastung zusammen. Die Kapazität der oben abgebildeten Akkus liegt ca. zwischen 500 mAh (Lady) und 12.000 mAh (Mono).
Wenn ein Akku altert, verändert sich seine Kapazität. Der im Gigaset-Onlineshop erhältliche 750 mAh Akku wird also im Laufe der Zeit „immer kleiner“. Das kann man sich in erster Näherung wie ein Wasserrohr vorstellen, welches im Lauf der der Zeit verkalkt.
Wie man sieht, sind alle drei Rohre bis oben mit Wasser gefüllt, bzw. alle Akkus sind so voll geladen, wie es geht. Das Telefon erkennt, dass nicht mehr Strom gespeichert werden kann und meldet einen vollen Akku. Wenn man mit einem Voltmeter jetzt die Spannung misst, so wird dieses bei allen 3 Akkus den maximalen Wert anzeigen. Natürlich ist der rechte Akku viel schneller voll und wieder leer, als der linke. Der Akku ist wegen seiner viel zu geringen Kapazität unbrauchbar geworden und kann nur noch durch einen neuen ersetzt werden.
7.) Was ist besonders schädlich für NiMH-Zellen?
1. Tiefentladung
NiMH-Zellen sind besonders empfindlich gegen Tiefentladung. Wird eine Zelle auf Werte unter 0,9V entladen, können irreversible Schäden auftreten. Die Kapazität fällt schlagartig um 15 bis 25%, das Verhalten vor dem Abschalten des Mobilteils und beim Beginn des Ladens wird auffällig.
Alle Gigaset-Mobilteile verfügen über einen Tiefentladeschutz, der das Gerät rechtzeitig abschaltet. Bleiben die Akkus allerdings danach noch lange Zeit ohne erneutes Laden im Gerät, kann die Zellenspannung dennoch kritische Werte annehmen, da der Reststrom und die Selbstentladung die Zellen weiter entladen. In den meisten Fällen kommt es aber durch Fehlbehandlung zu Tiefentladung, beispielsweise, wenn die Gigaset-Akkus in anderen Geräten eingesetzt werden. Viele einfache Geräte verfügen über keinen Tiefentladeschutz. Viele Taschenlampen, MP3 Spieler oder Fernbedienungen z.B. entladen Akkus bis auf 0V.
2. Überladung
Das zweite Problem ist Überladung: Insbesondere in Billig-Ladegeräten werden Akkus zeitgesteuert oder sogar ohne Zeitbegrenzung geladen, auch wenn die Akkus schon längst voll sind. Solch eine Überladung reduziert die Lebensdauer ähnlich stark, wie bei mehreren Zyklen. In abgeschwächter Form passiert dies auch, wenn sie volle Akkus in ein Gigaset einlegen.
3. Hohe Temperaturen
Das dritte Problem sind hohe Temperaturen. Praktisch alle chemischen Prozesse werden bei hohen Temperaturen beschleunigt. Als Faustformel gilt: Faktor 2 pro 10°C Temperaturerhöhung. Bei Akkus sind insbesondere die chemischen Prozesse während des Ladens für die Lebensdauer verantwortlich. Akkus, die bei 35° C geladen werden, halten also nur etwa halb so lange wie Akkus die bei 25° geladen werden. Fazit:
• Benutzen Sie deshalb möglichst keine externen Ladegeräte für die Gigaset-Akkus!
• Benutzen Sie die Gigaset-Akkus möglichst nicht für andere Anwendungen!
• Stellen Sie Basisstation und Ladeschalen nicht an warmen Orten (Heizung, Fensterbank…) auf!
8.) Wie lange dauert es, bis mein Mobilteil wieder vollständig geladen ist?
Die Ladezeit hängt von der Entladetiefe (Akkuanzeige), dem Ladestrom und eventuellen weiteren Aktivitäten ab. Als Faustformel gilt: Nach 1h Gespräch dauert das Laden maximal 1h, bis der gleiche Ladezustand wieder erreicht ist. Bei externen Ladeschalen beträgt die Ladezeit nur ca. 1/3 der Gesprächszeit. Wenn die Geräte während des Ladens aktiv sind (Babyfon, Freisprechen in der Ladeschale) oder das Laden unterbrochen wird, verlängert sich die Ladezeit. Wenn die Akkus ganz leer sind, dauert das Laden je nach Gerät zwischen 3 und 12h. Über Nacht sind in der Praxis aber alle Akkus wieder voll. Wenn das Laden beendet ist, hört die Ladezustandsanzeige auf zu blinken.
9.) Welche Akkus darf ich in meinem Gigaset benutzen?
Wir empfehlen:
Akkus, identisch zu denen im Lieferumfang.
Akkus, die in unserem Online Shop angeboten werden.
Grundsätzlich gilt:
Alle unsere Handsets sind ausgelegt für Akkus mit einer Kapazität bis zu 1000mAh.
D.h. auch wenn ein Modell mit einem Akku mit geringerer Kapazität ausgeliefert wurde, können Sie bedenkenlos Akkus mit 750mAh verwenden.
In Einzelfällen können auch Akkus mit niedrigerer oder höherer Kapazität verwendet werden. Prüfen Sie dies bitte in der jeweiligen Bedienungsanleitung.
Sie haben Ihre Bedienungsanleitung nicht zu Hand?
Hier werden Sie fündig: Bedienungsanleitungen
Sollten Sie in ihrem Mobilteil neue Akkus einlegen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
- Mobilteil komplett aufladen bis die Anzeige voll anzeigt und der Blitz-Symbol erlischt
- Anschließend das Mobilteil bitte so lange liegen lassen, bis es sich von selbst komplett ausschaltet. Während dieser Zeit kann das Mobilteil ganz normal genutzt werden.
Durch diese Prozedur kalibrieren sie die Akkuanzeige.
Wichtig: Wird die Akkuanzeige nicht wie oben beschrieben kalibriert, kann das Telefon den aktuellen Ladezustand der eingelegten Akkus nicht richtig darstellen.
Tipp: Um eine maximale Bereitschaft- und Gesprächszeit zu erreichen, überprüfen Sie bitte folgende Einstellungen:
Menü > Einstellungen > System > ECO DECT > hier sollte „Strahlg. Aus“ nicht angehakt sein
Menü > Einstellungen > System > ECO DECT > hier sollte „Max. Reichweite“ angehakt sein
Menü > Einstellungen > Display > Display Beleuchtung > „Display an Außerh. Lad.“ Sollte nicht angehakt sein
Über unseren Online Shop erhalten Sie die Akkus die wir mit unseren Handsets getestet haben. Akkus anderer Hersteller haben wir nicht getestet und können daher keine Empfehlung aussprechen.
10.) Warum werden die Akkus beim Laden warm?
Bei NiMH-Akkus wird am Ende des Ladevorganges ein Teil der zugeführten Energie und bei vollen Akkus die komplette Ladeenergie in Wärme umgewandelt. Akkus dieser beiden Technologien werden also immer warm, wenn man sie vollständig laden will oder voll halten will. LiIon-Akkus werden beim Laden praktisch nicht warm, da der Ladestrom gegen Ende des Ladens gegen Null verringert wird. Bei allen Geräten werden aber die Ladeschaltungen im Mobilteil und in der Basis beziehungsweise in der Ladeschale warm. Die Stärke der Erwärmung hängt vom Ladestrom, vom Ladekonzept und vom Design und Größe der Geräte ab.
Eine Erwärmung bestimmter Stellen der Geräte bis zu 40 – 50°C ist normal.
11.) Warum wird bei warmem Wetter mein Mobilteil-Akku nicht vollständig geladen?
Je nach Akkutechnologie muss das Laden bei Akkutemperaturen von 40-45° C unterbrochen werden, da sonst die Lebensdauer der Akkus stark verringert wird und die Akkus nicht ihren normalen Füllstand erreichen. Nach Abkühlung wird der Ladevorgang fortgesetzt. Bei Umgebungstemperaturen größer 30° C kann dies dazu führen, dass sich die Ladezeiten stark verlängern. Wenn dieses Problem bei Ihnen auftaucht, prüfen Sie, ob es nicht einen kühleren Aufstellort für die Ladeschale/Basis gibt und legen Sie das Mobilteil häufiger und bevorzugt über Nacht in die Ladeschale. Auch wenn das Mobilteil bei hohen Sommertemperaturen nicht „voll“ anzeigt, ist meist noch genügend Energie in den Akkus, um einige Zeit zu telefonieren.
12.) Wie kann ich meinen Akku am besten pflegen?
Die Akkus in einem Gigaset brauchen nicht gepflegt zu werden. Legen Sie die Akkus ein und lassen sie diese möglichst im Gerät. Nehmen Sie die Akkus nur aus dem MT, wenn Sie es lange Zeit nicht benutzen (z.B. längerer Urlaub). Wenn die Akkus vollständig geladen sind, werden sie schonend und ohne sie zu schädigen mit einem geringen Strom bei vollem Ladestand gehalten (Erhaltungsladen). Wenn die Akkus leer sind, wird das Mobilteil abgeschaltet und der Stromverbrauch auf sehr kleine Werte verringert.
13.) Kann ich Batterien in meinem Gigaset benutzen?
Nein, Batterien sehen von der Form (siehe Foto oben) aus wie Akkus, sind jedoch nicht aufladbar. Daher können diese beim Laden auslaufen und das Handset beschädigen.
14.) Welchen Ladezustand haben Akkus beim Kauf?
Akkus sind bei Auslieferung normalerweise teilgeladen. Je länger sie im Geschäft liegen, desto weiter sinkt die Kapazität.
15.) Wird mein Mobilteil in der Ladeschale genauso geladen wie auf der Basis?
Die Ladetechnik der Gigaset-Geräte befindet sich im Mobilteil und nicht in der Ladeschale. Daher funktioniert der Ladevorgang prinzipiell in einer Ladeschale genauso wie im Ladeschacht der Basisstation. Allerdings sind die Ladeströme in manchen Basisstationen geringer als in der externen Ladeschale, was sich auf die Ladezeiten auswirkt. Außerdem wird in der Basis der Ladestrom unterbrochen, wenn die Basis aktiv ist. Wenn Sie kurze Ladezeiten wünschen, ist daher die externe Ladeschale vorzuziehen.
16.) Kann ich mein Mobilteil auch für längere Zeit auf der Basis/in der Ladeschale belassen (z.B. im Urlaub)?
Ja, der Ladestrom wird in Gigaset-Geräten auf unschädliche Werte reduziert, wenn die Akkus voll sind.
Tipp:
Alternativ können Sie auch die Akkus teilweise oder ganz aufladen, das Mobilteil aus der Ladeschale nehmen und das Mobilteil dann ausschalten. Der Stromverbrauch im Gerät ist im ausgeschalteten Zustand so gering, dass die Akkus auch in mehreren Monaten nicht tiefentladen werden. In diesem Zustand klingelt das Mobilteil nicht und die Nachbarn werden nicht gestört.
17. Problem: Telefongespräche brechen ab; Akku ist schnell leer
Problemursachen:
1. Der Akku ist am Ende der Lebensdauer angekommen
Es ist relativ einfach festzustellen, ob ein Akku noch gut funktioniert oder sein Lebensdauer-ende erreicht hat. Stellen Sie das Telefon in die Lademulde und beachten das Ladesymbol. Es besteht aus 2 Komponenten:
→ einem stilisierten Akku mit den Zuständen:
→ Ladeblitz:
Solange der Ladeblitz sichtbar ist, wird der Akku geladen. Erst wenn dieser nicht mehr erscheint, ist der Akku komplett aufgeladen.
Wenn der Ladeblitz nicht mehr sichtbar ist und Sie das Telefon aus der Lademulde nehmen, sollte das Gerät bei neuen Akkus die in der Anleitung ausgewiesenen Standby-Zeiten (das Telefon liegt ohne zu telefonieren außerhalb der Lademulde) oder die Talk-Time (Zeit für ein Dauer-Telefongespräch) aufweisen. Wenn Sie z.B. beobachten, dass sich das Gerät nach weniger als einem Tag außerhalb der Lademulde selbständig ausschaltet oder aber ein Telefongespräch nach weniger als 20 Minuten durch selbstständiges Ausschalten des Mobilteils beendet wird, so sind das klare Anzeichen für einen defekten Akku. Ein weiteres Anzeichen ist eine stark verkürzte Ladezeit. Wenn der Akku leer ist und nach weniger als einer Stunde wieder komplett geladen ist, so ist das ein weiteres Anzeichen für einen defekten Akku. Die Hintergründe für dieses Verhalten finden Sie unter „Warum zeigt das Telefon an, dass der Akku voll ist, er es aber in Wirklichkeit gar nicht ist?“.
2. Das Mobilteil ist an der Reichweitengrenze
Wenn man sich mit dem Mobilteil zu weit von der Basisstation (das kann eine Telefonbasis oder aber auch ein entsprechender Router sein) entfernt, reicht die Funkstärke nicht mehr aus, um das Gespräch zu halten und es kommt zum Gesprächsabbruch. Dieser Effekt lässt sich einfach überprüfen, indem man näher zur Basisstation geht. Innerhalb eines bestimmten Abstandes der je nach Wohnung verschieden ist, funktioniert das Gerät einwandfrei.
Problemlösung:
Zu 1:
Hier ist es unabdingbar neue Akkus zu kaufen. Bitte ersetzen Sie beide Akkus, sonst tritt das Problem in Kürze wieder auf. Wir empfehlen die Akkus über unseren Online Shop direkt zu beziehen, dann können Sie sicher sein, dass sie wieder eine lange Zeit Freude an Ihrem Telefon haben werden. Wenn Sie Akkus im Handel erwerben wollen, bitte beachten Sie, dass diese für „DECT-Telefone“ geeignet sind. Nur dann werden sie lange funktionieren. Bitte verwenden Sie keine Batterien.
Zu 2:
Wenn ihr Gerät über die Einstellung "Ecomodus" verfügt, achten sie bitte darauf das dieser ausgeschaltet ist.
Sollte dies keine Abhilfe schaffen, kann es helfen, einen geeigneteren Aufstellungsort für die Basisstation zu wählen. Dieser sollte möglichst zentral gewählt werden. Jede Wand zwischen Basis und Gerät, sowie Böden und Metallteile, schränken die Reichweite ein.